das Abenteuer MERA PEAK , leider ohne Happy End

nach 150km Fussmarsch von Jiri über Namche Bazar und Gorak Shep nach Lukla mit 35 kg auf dem Rücken und vorm Bauch habe ich es 2 Mal alleine versucht den Weg von Lukla zum Zatrwa La Pass zu finden , bin aber leider an den Flüssen stecken geblieben ( zu hoch das Wasser )

Also musste ich in den sauren Apfel beissen und habe mir einen Guide besorgt . Das traurige an der Sache war , er kannte sich nicht so richtig aus und ich musste seine Sachen auch noch tragen . Also bin ich mit 27 kg auf dem Rücken zum Mera gegangen , mit dem Guide im Schlepptau ! In 3 Tagen hatten wir das "High Camp " im Nirgendwo in ca.5950m Höhe erreicht . Wie gesagt , er kannte sich nicht so richtig aus . Und dann im frühen Morgen bei strahlendem Sonnenschein ging es los , immer um die Gletscherspalten im Zick Zack in Richtung Mera Central . Und kurz vorm Gipfel ging dann nichts mehr , da waren so viele Spalten und so riesige Abbrüche , das wir einen Umweg von gefühlten 3-4 Stunden hätten machen müssen . Das war dann für mich nicht mehr realisierbar , ich war am Ende . Da war einfach nur noch Frust , ich wollte soooo schöne Gipfelfotos machen und habe nichts mehr getan . Bin einfach nur noch zum Zelt gegangen und in 2 Tagen war ich wieder in Lukla , nachdem wir uns auf dem Gletscher noch verlaufen hatten !!!

 

so bin ich die ersten 150km gewandert

 

das sind dann die Fotos vom Mera Peak in der Monsun Zeit

 

da war ich noch guter Dinge

 

 

 

 

der kleine Punkt in der Mitte ist unser Zelt im High Camp irgendwo bei 5950m

 

in der Nacht fiel auch noch Schnee , was will man mehr ?